Einsatzübung 11.06.2020 - PKW-Brand (Barmenitz)

Erster Dienst der FFw Lommatzsch nach dem Kontakt- und damit Dienstverbot wegen der CORONA-Pandemie

11.06.2020

Szenario: gemeldeter Fahrzeugbrand, an einem Gebäude stehend

Nach der Ausrückeordnung der FFw Lommatzsch fährt des Tanklöschfahrzeug als erstes zu so einem gemeldeten Fall.

Vor Ort eingetroffen stellte der Gruppenführer des TLF fest, dass das Feuer vom PKW schon auf das Gebäude übergegriffen hatte, es kamen sichtbare Flammen und Rauch aus mehreren Fenstern im Erdgeschoss. Sofort wurden weitere Kräfte und Mittel über "die Leitstelle" nachalarmiert! Bei der weiteren Erkundung und einem Hinweis durch "den Hausmeister vor Ort" wurde eine "Person" als vermisst gemeldet.

Die Besatzung des TLF stellte sofort eine Wasserversorgung her und der Angriffstrupp begab sich auf sie Suche nach der vermissten Person. Ein weiterer Trupp übernahm erste Löscharbeiten am PKW bzw. am Gebäude.

Die inzwischen eingetroffenen weiteren Kräfte mit den Fahrzeugen der FFw Lommatzsch, das Löschfahrzeug LF 10 - voll besetzt, der Dekon-P, in diesem Fall nur zum Transport der Mannschaft mit vor Ort, und ein Mannschaftstransportwagen MTW, besetzt mit einem weiteren Gruppenführer, welscher die Einsatzleitung übernahm.

Nach einer kurzen Lagebesprechung bauten die Kameraden des LF an einem in der Nähe befindlichen Löschteich eine Tragkraftspritze TS Ultra leicht auf und stellten somit eine weitere Wasserversorgung aus einem offenem Gewässer sicher.

weiterhin machte sich ein zweiter Angriffstrupp zur Unterstützung bei der "Personenrettung" bereit.

Da das Feuer nun auch auf benachbartes Gebäude überzugreifen drohte , wurde eine sogenannte Riegelstellung aufgebaut. Ein Wasservorhang, der das benachbarte Gebäude vor den Flammen schützen soll.

Die "vermisste Person", eine Holzpuppe für Übungszwecke, wurde gefunden und dem "nachgefordertem Rettungsdienst" übergeben. Der Brand konnte gelöscht werden.

Im Anschluss an die Übung fand noch vor Ort eine Auswertung mit allen Kameraden statt.

Danach fuhren alle Fahrzeuge wieder die Wache in Lommatzsch an, neu aufgerüstet, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.   [MH]